Johann Baptist Lenz - Bildhauer0
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Werk

Johann Baptist Lenz schuf etwa 40 Ehrenmale für die Gefallenen der Weltkriege.

Nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil gestaltete er etwa 20 Altarräume neu, unter anderem auf Borkum (Nordsee), in Lingen, Saarlouis, Koblenz, Oberkail, Neuerburg, Eckfeld und Oberöfflingen.

Daneben nehmen Brunnen einen weiteren wichtigen Platz in seinem Lebenswerk ein. Er gestaltete etwa 20 Brunnen, mal schlicht, mal abstrakt oder Geschichten erzählend, wie zum Beispiel der "Eisenschmitter Brunnen" (oder "Clara-Viebig-Brunnen") ,der außer der Eisenverarbeitung auf dem Brunnenrand zusätzlich die Geschichte des Buches "Das Weiberdorf" von Clara Viebig darstellt. Sehr bekannte Brunnen sind auch der "Doktor-Brunnen" in Bernkastel, der "Dr. Spies-Brunnen" in Traben-Trabach, der "Josefsbrunnen" in Stadtkyll, der "Jahrtausendbrunnen" in Manderscheid und der Brunnen "Tiere des Waldes" in seinem Heimatort Oberkail.

Darüber hinaus gestaltete er Figurengruppen, unter anderem "Der Amtsschimmel" vor dem Landratsamt in Neuenahr-Ahrweiler und "Der gute Tip" in der Schalterhalle der Kreissparkasse Bitburg-Prüm. Auch das große Kreuz auf dem Kalvarienberg in Prüm, das an die Explosionskatastrophe von 1949 erinnert, stammt von ihm.

Außer den Auftragsarbeiten gibt es viele freie Arbeiten, die im Museum "Alte Mühle" in der Abtei Himmerod besichtigt werden können. Es sollen nur einige genannt werden: "Petrus und der Hahn", "Johannes der Täufer" im härenen Gewand oder ein sehr beeindruckendes "Ecce Homo". Menschen im Alltag werden gezeigt, zur Arbeit hastend, beim Gespräch über den Zaun oder tratschend von Fenster zu Fenster ("Morgentratsch"). "Das Gerücht" fällt auf, sich schnell verbreitend, den Kopf mit kleinem Hirn direkt auf eilenden Beinen. 

Er schuf etliche Tierplastiken: Pferde, Kühe, Ziegen, Hähne, Glucken, Küken und Eulen.